Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen? Bin dabei!

Aon-Studie: Selbst Geringverdiener beteiligen sich gerne am eigenen Unternehmen

Eine Unternehmensbeteiligung ist für Arbeitnehmer sehr attraktiv. Wenn der Arbeitgeber sie anbietet, wird sie auch genutzt. Das zeigt eine repräsentative Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon unter den Beschäftigten von Großunternehmen in Deutschland. Rund drei Viertel aller Mitarbeiter greift zu, wenn Unternehmensanteile zum Beispiel in Form von Belegschaftsaktien angeboten werden.

Quer durch alle Altersgruppen ist dies ein gutes Mittel, um qualifizierte Arbeitnehmer im Unternehmen zu halten, vor allem Nachwuchskräfte: 72,7 Prozent der unter 29-Jährigen nehmen teil, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar 74,4 Prozent.
Mitarbeiterbeteiligung kann auch die Vermögensbildung bei Geringverdienern fördern. Ein niedriges Einkommen wirkt sich nämlich kaum auf die Bereitschaft aus, Mitarbeiterbeteiligungsprogramme zu nutzen: 70,6 Prozent der Mitarbeiter mit einem Bruttoeinkommen bis 2.200 Euro im Monat nutzen solche Angebote des Arbeitgebers.

„Es lohnt sich für Unternehmen auf jeden Fall, über Programme zur Mitarbeiterbeteiligung nachzudenken. Sie sind ein sehr attraktives Mittel zur Gewinnung und Bindung qualifizierter Arbeitnehmer,” kommentiert Dr. André Geilenkothen, Partner bei Aon. „Das gilt für alle Branchen und nicht nur dort, wo sie bereits weit verbreitet sind. Unsere Studie zeigt, dass unter anderem Unternehmen aus Handel und Logistik einen Nachholbedarf haben. Hier bieten gerade einmal 16,6 Prozent solche Programme an.”

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Mitarbeiterbeteiligung ist ein attraktives Element, um Nachwuchskräfte zu gewinnen und zu halten. Auch bei jüngeren Mitarbeitern ist sie sehr beliebt. Das zeigt eine repräsentative Studie von Aon.

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Auch geringes Einkommen hält Mitarbeiter kaum davon ab, sich am eigenen Unternehmen zu beteiligen. Das zeigt eine repräsentative Untersuchung von Aon unter den Beschäftigten von Großunternehmen.

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Nur wenige Mitarbeiter in Handels- und Logistikunternehmen haben die Möglichkeit zur Altersversorgung Anteile des eigenen Unternehmens zu erwerben. Weit verbreitet ist diese Form der Vermögensbildung hingegen in Chemie- und Pharmaunternehmen sowie in den Bereichen Automotive und Finanz- und Versicherungswirtschaft. Das zeigt eine repräsentative Untersuchung von Aon unter den Beschäftigten von Großunternehmen.

Zur Studie:
Die Online-Studie zum Thema „Wertigkeit der bAV“ wurde vom Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon im Juli 2020 durchgeführt. Es nahmen rund 1.000 Mitarbeiter in Deutschland aus Unternehmen mit mindestens 5.000 Beschäftigten teil.